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AutorenbildSusanne Müller-Dornieden

Advent Advent die Hütte brennt


Gelassen durch die Weihnachtszeit!

Eine Geschichte über Entschleunigung und innere Ruhe





Mit dem Einbruch der kalten Jahreszeit und den kürzer werdenden Tagen zieht eine besondere Stimmung in unser Leben ein. Die Natur kommt zur Ruhe, und die langen Abende bieten uns die Chance, innezuhalten und Kraft zu tanken. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür – eine Zeit der Besinnung, der Vorfreude und des Miteinanders.





Doch während die Lichter in den Städten beginnen, festlich zu leuchten, bringt die hektische Vorweihnachtszeit oft auch Stress und Erschöpfung mit sich. Geschenke besorgen, das Haus schmücken und den Familientrubel managen: Der Zauber des Festes geht in der Hektik des Alltags schnell verloren. Aber es geht auch anders! Mit etwas Planung und einem bewussteren Umgang mit deiner Zeit kannst du die Adventszeit gelassener erleben.


Lass uns Lisas Geschichte anschauen. Lisa, eine Mutter von zwei Kindern, liebt Weihnachten. Schon im Herbst überlegt sie, welche Plätzchen sie backen möchte, wie das Haus geschmückt werden soll und welche Geschenke sie für ihre Liebsten besorgen kann. Doch je näher der Dezember rückt, desto mehr verwandelt sich ihre Vorfreude in Stress. Die To-do-Liste scheint endlos, und statt sich auf die besinnliche Zeit zu freuen, fühlt sie sich ausgelaugt und gestresst. Kommt dir das bekannt vor? So wie Lisa ergeht es vielen in der Weihnachtszeit. Doch es gibt Wege, diese besondere Zeit anders zu erleben – bewusster, ruhiger und vor allem gelassener.


Hier sind einige Tipps, die dir helfen, den Dezember entspannter zu gestalten und die Weihnachtszeit wirklich zu genießen:



1. Setze Prioritäten: Was ist wirklich wichtig?

Die Weihnachtszeit bringt oft eine Menge Erwartungen mit sich – die eigenen und die der anderen. Lisa fühlte sich überfordert, weil sie versucht, allen gerecht zu werden: Den Kindern, dem Partner, den Eltern und der restlichen Familie. Doch in diesem Jahr fragte sie sich bewusst: Welche Aktivitäten bedeuten uns wirklich etwas? Muss wirklich jede Tradition gepflegt werden oder geht es auch einfacher?

Tipp für dich: Überlege dir, welche Dinge dir und deinen Liebsten am Herzen liegen. Was macht euch wirklich Freude? Was könnte vielleicht auch weggelassen werden, um mehr Raum für die schönen Momente zu schaffen? Es ist völlig in Ordnung, auch mal „nein“ zu sagen und Erwartungen loszulassen, die nur zusätzlichen Druck erzeugen.


2. Perfektionismus loslassen: Gut genug ist gut genug

Lisa wollte immer die perfekte Gastgeberin sein. Alles musste stimmen: Der Baum sollte makellos geschmückt sein, das Essen perfekt und die Geschenke auf den Punkt abgestimmt. Doch dieses Jahr sagte sie sich, dass „gut genug“ auch vollkommen ausreichend ist.

Mein Tipp für dich: Weihnachten wird nicht schöner, nur weil alles perfekt ist. Es ist viel wichtiger, die gemeinsame Zeit mit den Menschen, die dir wichtig sind, entspannt und bewusst zu genießen. Kleine Unvollkommenheiten machen das Fest oft noch persönlicher und gemütlicher. Nimm den Druck heraus und lass die Dinge auch mal so geschehen, wie sie kommen.


3. Zeit für dich: Pausen sind erlaubt

Zwischen den Weihnachtsvorbereitungen, der Geschenkejagd und dem Alltagsstress blieb Lisa oft keine Zeit für sich selbst. Doch in diesem Jahr entschied sie sich, täglich ein paar Minuten für sich zu reservieren – sei es für ein heißes Bad, eine Tasse Tee oder einen Spaziergang durch die Winterlandschaft. Diese kleinen Pausen gaben ihr neue Energie.

Mein Tipp: Gönn dir regelmäßig kleine Auszeiten. Diese Momente der Ruhe helfen dir, neue Kraft zu schöpfen und den Stress zu reduzieren. Schon ein paar Minuten am Tag können einen großen Unterschied machen, um die hektische Vorweihnachtszeit entspannter zu erleben.


4. Aufgaben delegieren: Gemeinsam statt einsam

In den letzten Jahren hatte Lisa immer den Großteil der Weihnachtsvorbereitungen alleine übernommen – Plätzchen backen, das Haus dekorieren, Geschenke einpacken. Doch in diesem Jahr änderte sie das: Sie bezog ihren Partner und die Kinder mit ein, sodass die Vorbereitungen zu einem gemeinsamen Erlebnis wurden.

Tipp für dich: Du musst nicht alles alleine machen. Weihnachten ist ein Fest der Gemeinschaft, und das gilt auch für die Vorbereitungen. Binde deine Familie mit ein – beim Dekorieren, Backen oder Einkaufen. Das nimmt dir nicht nur Arbeit ab, sondern schafft auch gemeinsame, schöne Momente.


5. Minimalistisch schenken: Der wahre Wert liegt im Kleinen

Lisa war jedes Jahr auf der Suche nach dem perfekten Geschenk für jeden – stundenlanges Stöbern in Geschäften und Onlineshops gehörten dazu. Doch dieses Jahr entschied sie sich für einen anderen Ansatz: Weniger ist mehr. Sie schenkte bewusst und setzte auf selbstgemachte oder persönliche Geschenke, die von Herzen kamen.

Tipp für dich: Geschenke müssen nicht teuer oder aufwendig sein, um Freude zu bereiten. Oft sind es die kleinen, liebevoll ausgewählten Gesten, die am meisten bedeuten. Überlege, ob du vielleicht Zeit statt Dinge schenken kannst – ein gemeinsamer Ausflug oder selbstgemachte Leckereien kommen oft viel besser an als teure, unpersönliche Geschenke.


6. Technikpausen: Bewusst offline sein

Lisa erwischte sich oft dabei, wie sie stundenlang in sozialen Medien nach der „perfekten“ Weihnachtsdeko oder nach Geschenkideen suchte. Doch statt inspiriert zu werden, fühlte sie sich immer gestresster, weil sie dachte, sie müsste alles genauso perfekt hinbekommen. Dieses Jahr legte sie das Handy öfter zur Seite und konzentrierte sich auf den Moment.

Tipp für dich: Lege regelmäßig Handy und Laptop zur Seite und fokussiere dich auf die echten Erlebnisse um dich herum. Digitale Pausen schenken dir mehr Raum, die Weihnachtszeit bewusst und unbeschwerter zu erleben.


7. Rituale schaffen: Die kleinen Momente zählen

Lisa erkannte, dass die kleinen, liebevollen Rituale ihrer Familie der Schlüssel zu einer entspannteren Weihnachtszeit waren. Jeden Sonntag im Advent zündeten sie eine Kerze an, tranken heißen Kakao und lasen gemeinsam Weihnachtsgeschichten. Diese einfachen Rituale halfen ihr, den Zauber der Weihnachtszeit zu spüren.

Tipp für dich: Kleine Rituale geben Struktur und Halt in der oft hektischen Vorweihnachtszeit. Ob ein gemeinsames Adventsfrühstück, das Anzünden der Kerzen am Adventskranz oder ein Spaziergang – diese Momente sorgen dafür, dass die festliche Zeit bewusster und intensiver erlebt wird.


8. Gelassenheit in der Familie: Streit? Nicht mit mir!

Weihnachten mit der ganzen Familie kann manchmal stressig sein. Doch Lisa entschied sich, dieses Jahr auf Stresssituationen gelassener zu reagieren. Sie ließ sich nicht von Kleinigkeiten provozieren und versuchte, eine entspannte Haltung zu bewahren, wenn etwas nicht nach Plan lief.

Mein Tipp für dich: Gelassenheit ist der Schlüssel zu einem harmonischen Fest. Lass dich nicht von kleinen Streitigkeiten oder alten Konflikten aus der Ruhe bringen. Wenn du mit einer entspannten Einstellung auf deine Familie zugehst, überträgt sich das oft auf alle anderen.

 

9. Dankbarkeit spüren: Die wahre Bedeutung von Weihnachten

Am Ende des Jahres besann sich Lisa darauf, was wirklich zählte: die gemeinsame Zeit mit ihrer Familie und die kleinen Momente, für die sie dankbar war.

Tipp für dich: Nimm dir regelmäßig Zeit, um innezuhalten und dir bewusst zu machen, wofür du in der Weihnachtszeit dankbar bist. Schreibe vielleicht jeden Tag eine kleine Sache auf, die dich erfüllt. Diese bewussten Momente helfen dir, den wahren Zauber von Weihnachten zu spüren und das Wesentliche in den Vordergrund zu stellen.


Fazit: Weihnachten gelassen genießen

So wie Lisa kannst auch du die Weihnachtszeit bewusster und entspannter erleben. Indem du deine Prioritäten neu setzt, Perfektionismus loslässt und dir selbst kleine Pausen gönnst, kannst du den Dezember ruhiger angehen. Weihnachten ist die Zeit des Zusammenkommens, der Freude und des Miteinanders – und das kannst du am besten genießen, wenn du dir erlaubst, es ruhiger und gelassener anzugehen.


In diesem Sinne: Mach es dir gemütlich, genieße die Zeit mit deinen Liebsten und schaffe Raum für die Momente, die wirklich zählen. Ich wünsche dir von Herzen eine gelassene und ruhige Weihnachtszeit!


Alles Liebe!

Deine Susanne

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